Aktuell plant ZF, den Aftermarket-Standort in Ostrava weiter auszubauen. Diese Pläne gefährden aber gleichzeitig Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven in Schweinfurt. Um dem entgegenzuwirken, haben die betrieblichen Akteure zusammen mit dem Info-Institut ein tragfähiges Konzept entwickelt, das eine nachhaltige und wirtschaftlich vorteilhafte Erweiterung des Standorts Schweinfurt vorsieht.
Die Stadt Schweinfurt hat großes Interesse an der Realisierung des Konzepts signalisiert. Neben dem Oberbürgermeister nahmen auch die Wirtschaftsförderer der Stadt und des Landkreises Schweinfurt an der Vorstellung des Konzepts teil. Alle Beteiligten sagten ihre Unterstützung zu und kündigten an, aktiv auf ZF zuzugehen, um den Dialog mit dem Konzern zu suchen.
Das vorgelegte Konzept ist weit mehr als eine bloße Vision. Es handelt sich um einen detaillierten und umsetzbaren Vorschlag, der sowohl die betriebswirtschaftlichen als auch die sozialen Interessen berücksichtigt.
Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Schweinfurt, lobte die tiefgehende und engagierte Arbeit der Betriebsrätinnen und Betriebsräte von ZF Aftermarket: „Das Konzept zeigt, wie mit Weitsicht und Engagement die Zukunft des Standorts Schweinfurt gesichert werden kann. Jetzt ist das ZF-Management am Zug, sich ernsthaft mit diesen Vorschlägen auseinanderzusetzen.“